- Selbstbestäubung
- Sẹlbst|be|stäu|bung 〈f. 20; Bot.〉 Übertragung des Pollens einer Blüte auf die Narbe der gleichen Blüte
* * *
Sẹlbst|be|stäu|bung, die (Bot.):Bestäubung einer Blüte durch den von ihr selbst hervorgebrachten Blütenstaub.* * *
Selbstbestäubung,Form der Blütenbestäubung beziehungsweise -befruchtung, die (zum Teil regelmäßig) entweder innerhalb einer Zwitterblüte durch ihre eigenen Pollen erfolgt (Autogamie; z. B. bei der Erdnuss) oder, bei Einhäusigkeit, durch Pollen von männlichen Blüten, die auf die Narben der weiblichen Blüten desselben Pflanzenindividuums übertragen werden (Nachbarbestäubung, Geitonogamie; z. B. bei der Walnuss). Die Selbstbestäubung und Selbstbefruchtung bietet den Pflanzen bei der Besiedlung neuer Gebiete einen Evolutionsvorteil, v. a. dann, wenn nur wenige Pflanzen in den neuen Raum gelangt sind. Bei eventueller Unverträglichkeit der Geschlechtspartner (Keimzellen) kann es jedoch nicht zur Entwicklung keimfähiger Samen kommen. - Selbstbestäuber sind für Kreuzungsversuche in der Genetik hervorragend geeignet, da kein fremdes Genom durch den Pollen bei der Fortpflanzung eingeschleust wird.* * *
Sẹlbst|be|stäu|bung, die (Bot.): Bestäubung einer Blüte durch den von ihr selbst hervorgebrachten Blütenstaub.
Universal-Lexikon. 2012.